Irgendwann geht alles einmal zu Ende. Mit einer Zustimmung zum Sicherheitspaket würden sich Grüne und FDP von ihrer Tradition als Bürgerrechtsparteien verabschieden. Wir widmen ihnen deshalb einen Fotorückblick ihrer stolzen Vergangenheit, in der Grundrechte noch etwas zählten.
https://netzpolitik.org/2024/foto-nachruf-auf-gruene-und-fdp-sie-waren-buergerrechtsparteien/
Der Präsidentschaftswahlkampf in den USA biegt langsam in die Zielgerade ein. Diese Woche entscheiden die Republikaner über ihre beiden Kandidaten. Mit J.D. Vance hat sich nun Donald Trump für einen Stellvertreter entschieden, der enge Kontakte zu reaktionären Tech-Mogulen pflegt. https://netzpolitik.org/2024/j-d-vance-kreuzritter-voller-widersprueche/
Bis 2030 sollen achtzig Prozent aller EU-Bürger:innen eine digitale Brieftasche nutzen. Eine Expert:innengruppe erarbeitet dafür die technischen Details. Weil sie sich dabei nicht an die gesetzlichen Vorgaben hält, hagelt es nun Kritik von Bürgerrechtlicher:innen. #eudi
https://netzpolitik.org/2024/eudi-wallet-eine-brieftasche-voller-schlupfloecher/
In Folge #6 unseres Doku-Podcasts bleiben wir bei der Augsburger Klimabewegung, denn den Aktivist:innen stehen weitere Razzien ins Haus. Es geht um einen Facebook-Kommentar und um die Letzte Generation. Die Kriminalisierung geht weiter, doch entmutigen lassen sich die Aktivist:innen nicht.
https://netzpolitik.org/2024/systemeinstellungen-06-pimmelgate-sued/
Recherchen für den netzpolitik.org-Podcast #Systemeinstellungen zeigen, wie Bundesländer viel Geld für Handy-Kontrollen von ausreisepflichtigen Geflüchteten aufwenden. Fachleute bezweifeln den Sinn der Ausgaben und bezeichnen den Grundrechtseingriff als „reine Schikane“.
#Asyl #Abschiebung #Cellebrite #Durchsuchung
https://netzpolitik.org/2024/abschiebungen-hunderttausende-euro-um-handys-von-gefluechteten-zu-knacken/
Wer sogenannte kinderpornografische Inhalte besitzt oder verbreitet, muss künftig nicht mehr angeklagt werden, das ermöglicht ein niedrigeres Strafmaß. Dabei es geht nicht um die Verharmlosung sexualisierter Gewalt, sondern um diejenigen, die sich ohne kriminelle Absichten strafbar gemacht haben. https://netzpolitik.org/2024/kinderpornografie-paragraf-bundestag-senkt-mindeststrafen/
Babywindeln und Bibelverse statt Cocktails und Miniröcke: Der Content der „Tradwives“ weckt die Sehnsucht nach einem entspannteren Leben. Soziale Medien werden so zum Sprachrohr einer reaktionären Bewegung.
https://netzpolitik.org/2024/breakpoint-hilfe-die-fundis-kommen/
Im Digitalministerium braut sich ein handfester Skandal zusammen. Ein Bericht der Bundesnetzagentur zum Doppelausbau soll bewusst verschleppt worden sein, um der Telekom Deutschland mehr Spielraum zu verschaffen. Die peinliche Affäre offenbart einmal mehr, wie verworren die deutsche Infrastrukturpolitik ist. Ein Kommentar.
https://netzpolitik.org/2024/doppelausbau-wie-sich-das-digitalministerium-selbst-eine-grube-graebt/
@6a472517 Man muss sich das Mal auf der Zunge zergehen lassen. Was wurde auch von der EU-Kommission über die Gefahren von Targeting, Cambridge Analytica und Manipulation geredet - und jetzt macht die Innenkommissarin das einfach selbst, weil sie ein umstrittenes Überwachungsgesetz durchprügeln will. Detail am Rande: Ertappt wurde sie über die Transparenzregeln der EU selbst.
Bei „Kinderpornografie“ denken die wenigsten Menschen an zwei Teenager, die sich über ihre Smartphones Nacktfotos voneinander senden. Im Interview spricht Thomas-Gabriel Rüdiger über solche Fallkonstellationen minderjähriger Tatverdächtiger und erklärt, warum automatisierte Scans die Gefahr erhöhen, dass noch mehr Jugendliche unter „Kinderpornografie“-Verdacht geraten.
https://netzpolitik.org/2023/kriminalpraevention-dontsendit-wie-minderjaehrige-unter-kinderpornografie-verdacht-geraten/
"Eigentum, Medien, Öffentlichkeit": Große Leseempfehlung für diesen Sammelband der Kritischen Kommunikationswissenschaft @f1227704
Unsere Kollegen @619c7795 & @39d8bb2d haben eine Analyse der Abhängigkeit vieler Medien von Google beigesteuert.
Das Buch gibt's Open Access hier: https://krikowi.net/eigentum-medien-offentlichkeit/
Jahrelang hat der Spiele-Publisher Valve seine Kund:innen mit Hilfe von Geoblocking daran gehindert, Produkte im Ausland günstiger einzukaufen. Das hat zunächst die EU-Kommission und nun das Gericht der Europäischen Union als Verletzung von EU-Recht gewertet.
https://netzpolitik.org/2023/geoblocking-wie-sich-valve-verzockt-hat/
Die meistbesuchte Pornoseite der Welt behauptet, mehr als 160 Millionen Nutzer:innen in der EU zu haben – jeden Monat. Damit müsste XVideos bald die striktesten Auflagen der EU einhalten, wie sie sonst nur für „Very Large Online Plattforms“ wie Google oder Amazon gelten. XVideos bereitet sich schon mal auf die „Herausforderung“ vor.
#porn #dsa #digitaleGewalt #EU #XVideos
https://netzpolitik.org/2023/digitale-dienste-gesetz-xvideos-wird-erste-pornoplattform-in-der-liga-der-riesen/
Zwei Jahre Fortschrittskoalition und noch immer kein Transparenzgesetz. Bei Nichtregierungsorganisationen wächst die Sorge, dass das Innenministerium das Vorhaben auf die lange Bank schiebt. Ein Bündnis aus neun NGOs ruft Bundesinnenministerin Nancy Faeser nun zum Handeln auf.
https://netzpolitik.org/2023/transparenzgesetz-wird-das-noch-was-frau-faeser/
Den tollen Vortrag von @bcae8cfb über digitale Gewalt vom #CCCamp23 gibt es nun auch zum Nachlesen. Mit vielen Updates und wichtigen Punkten: Was ist digitale Gewalt? Was bringt das Eckpunktepapier des Bundesjustizministeriums zu einem neuen Gesetz? Und was braucht es wirklich, um Betroffenen zu helfen? https://netzpolitik.org/2023/stand-der-dinge-ein-update-zu-digitaler-gewalt/
Populäre Internet-Dienste wie Netflix und YouTube sollen sich am europäischen Breitbandausbau beteiligen, fordern große Netzbetreiber. Die umstrittene Idee stößt vor allem beim französischen EU-Kommissar Thierry Breton auf offene Ohren. Bislang liegt noch kein Gesetzentwurf vor – aber der Schaden ist bereits weltweit angerichtet. #Datenmaut https://netzpolitik.org/2023/datenmaut-fuer-netflix-co-thierry-bretons-schnapsidee-macht-weltweit-schule/
Ein internationales Bündnis von Nichtregierungsorganistionen warnt vor den Überwachungsplänen der EU. Die Verordnung mit der #Chatkontrolle gefährde Freiheit und Sicherheit aller Internetnutzer*innen, sagen mehr als 80 NGOs aus Afrika, Asien, Europa, Latein- und Südamerika sowie den USA. https://netzpolitik.org/2023/chatkonrolle-weltweite-warnung-vor-ueberwachungsplaenen-der-eu/
In ihrer vermutlich letzten Rede zur Lage der Union feierte Kommissionspräsidentin von der Leyen die EU als weltweite Vorreiterin für digitale Rechte. Sie lobte abgeschlossene Gesetzesvorhaben und drängte auf einen Abschluss des AI Acts. #Chatkontrolle aber ließ sie aus, beobachtete @130e58c6https://netzpolitik.org/2023/rede-zur-lage-der-union-kein-wort-zur-chatkontrolle/
Wochenrückblick: Als sich die Internetwirtschaft gegen die #Chatkontrolle stellt und Schutz von Verschlüsselung fordert und warum die #Vorratsdatenspeicherung illegal ist und bleibt. Außerdem: Wie Untersuchungsausschüsse arbeiten, am Beispiel des NSA-BND-Ausschusses https://netzpolitik.org/2023/kw-36-die-woche-in-der-bruessel-ganz-nah-war/
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