@093bfab1 @4883f51d Wie Du meinst, sehe ich anders. Die von Dir vorgeschlagene Formulierung klingt unnötig emotional ("spielendes Kind") und ist daher aus meiner Sicht eher auf Bild-Niveau.
@0722ce01 @4883f51d Dann norde dein Empfinden doch mal am üblichen Sprachgebrauch ein. Hier, zur Inspiration gegen deine "das klingt nach Vorsatz" Auslegung, die im deutschen Sprachgebrauch als "Totschlag" zählt "https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__222.htm
@0722ce01 @4883f51d und gegen die "unnötige Emotionalisierung" hilft ein Blick in den § 2 Abs. 2a StVO. Aber wer will schon die nüchterneden Fakten hören, die stören ja nur das Empfinden dass die Straße uneingeschränkt dem Autoverkehr gehören würde
@093bfab1 Ich dachte, es geht hier um die Formulierung von Überschriften in Printmedien und nicht um die Auslegung von Gesetzen? Dein Link erzeugt bei mir übrigens einen 404. Und §2 Abs. 2a finde ich in der StVO auch nicht, in Abs. 2 geht es um das Rechtsfahrgebot. 🤔 https://www.gesetze-im-internet.de/stvo_2013/__2.html
@093bfab1 Wenn also Gäste nach einem Restaurantbesuch an Salmonellen erkranken und versterben, würdest Du demnach auch "Restaurantbesitzer tötet seine Gäste" titeln?
@0722ce01 Koch tötet Restaurantbesucher (fahrlässig).
@093bfab1 Klammern in Überschriften kenne ich so jetzt auch nur aus der Bild. Was stimmt mit "Gäste sterben nach Restaurantbesuch an Salmonellen" nicht? Das klingt weniger reißerisch und vermeidet zudem Fehlinterpretationen wie Vorsatz.
@0722ce01 Weil diese Überschrift die Kausalkette bricht. "Radfahrer stirbt nach Sturz" ist auch so ein klassisches Beispiel. Nein, das sind nicht zwei nicht-zusammenhängende Ereignisse, die zeitlich nacheinander passierten, das sind zwei Ereignisse die kausal zusammenhängen. Also "Radfahrer stirbt durch Sturz" Und wenn der Sturz von einem dritten verursacht wurde, ist das eben auch zu benennen.