@Radkolumne so sehr ich für harte Strafen bin, wenn Tod bei Autofahrer:innen in Kauf genommen wird. So finde ich, wenn der Fahrer glaubhaft bereut und genau das sollte bei einem Urteil festgestellt werden, dass ein "Lebenslang" zwar vielleicht politisch wirkungsvoller weil abschreckender gewesen wäre, aber das darf nicht der alleinige Sinn von Rechtsprechung sein.
Das ist für mich so sinnlos wie Todesstrafe. Der junge Fahrer ist auch ein Opfer dieser Autozentrierten Gesellschaft, wo "Knöllchen" verniedlicht und Falschparken geduldet und zu schnell fahren ein Kavaliersdelikt ist. Der Mann wird mit dieser Schuld ja ohnehin lebenslang umgehen müssen. Was bringt es da, ihm keine Chance zu geben, die Tat vielleicht wenigstens ein kleines Bisschen an andrer Stelle wieder in ihrem Leben "gut zu machen"?
@benni wir können ja mal versuchen das durchzusetzen, wir sind ja schon zu zweit. Leider wächst die Zahl der Zulassungen sehr konstant weiter und ich fürchte dass das mit der angestrebten Antriebswende nochbeher schlimmer werden wird. Ich sehe das sehr pessimistisch. @Anya
@benni
Ich hab die Theorie, dass Verstöße gegen Verkehrsregeln zunächst mal konsequent geahndet werden müssten. Das gilt insbesondere für Verkehrsteilnehmer:innen, die potentiell sehr tödliche Fahrzeuge bedienen. Also weg von der Verharmlosung als "Kavaliersdelikt" und hin zu Strafen die auch mal weh tun.
@Anya
@Katja Diehl
Eigentlich schade, dass hier vom @52e86ac8
nicht ernsthaft (bidirektional) kommuniziert wird. Aber gut, so wird allen klar, wie das Ministerium nun mal tickt.
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