@Radkolumne so sehr ich für harte Strafen bin, wenn Tod bei Autofahrer:innen in Kauf genommen wird. So finde ich, wenn der Fahrer glaubhaft bereut und genau das sollte bei einem Urteil festgestellt werden, dass ein "Lebenslang" zwar vielleicht politisch wirkungsvoller weil abschreckender gewesen wäre, aber das darf nicht der alleinige Sinn von Rechtsprechung sein.
Das ist für mich so sinnlos wie Todesstrafe. Der junge Fahrer ist auch ein Opfer dieser Autozentrierten Gesellschaft, wo "Knöllchen" verniedlicht und Falschparken geduldet und zu schnell fahren ein Kavaliersdelikt ist. Der Mann wird mit dieser Schuld ja ohnehin lebenslang umgehen müssen. Was bringt es da, ihm keine Chance zu geben, die Tat vielleicht wenigstens ein kleines Bisschen an andrer Stelle wieder in ihrem Leben "gut zu machen"?
@wolf @7d2a95bf Wer 117 km/h innerorts zu schnell fährt, ist kein armes Opfer, sondern ein egoistisches, rücksichtsloses und gewissenloses Arschloch. Sowas passiert nicht mal eben, weil man nicht auf die Schilder geachtet hat.
Wir sind alle in einer autozentrierten Gesellschaft groß geworden, aber nur die allerwenigsten fahren wie der Tod persönlich. Mitleid ist da fehl am Platz.
Sorry, musste mal raus.
@wolf @7d2a95bf
Das kann er ja tun, aber um Himmelswillen nie mehr in einem Auto am Lenkrad.
@AppleWoi @Radkolumne ja. Kann sowas nicht auch teil einer Auflage eines Richtsprchs sein?
@wolf @7d2a95bf
Musst Du den Richter fragen.
Ändert nichts an der Tatsache dass die Strafen für eine solches Verhalten in Deutschland lächerlich niedrig und zu wenig abschreckend sind.