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 nostr:npub1urcjva7jqxwhadsfxxd43cnp4p7d7wdhk99wrecu50j45val2q6q28rnaz so sehr ich für harte Strafen bin, wenn Tod bei Autofahrer:innen in Kauf genommen wird. So finde ich, wenn der Fahrer glaubhaft bereut und genau das sollte bei einem Urteil festgestellt werden, dass ein "Lebenslang" zwar vielleicht politisch wirkungsvoller weil abschreckender gewesen wäre, aber das darf nicht der alleinige Sinn von Rechtsprechung sein.
Das ist für mich so sinnlos wie Todesstrafe. Der junge Fahrer ist auch ein Opfer dieser Autozentrierten Gesellschaft, wo "Knöllchen" verniedlicht und Falschparken geduldet und zu schnell fahren ein Kavaliersdelikt ist. Der Mann wird mit dieser Schuld ja ohnehin lebenslang umgehen müssen. Was bringt es da, ihm keine Chance zu geben, die Tat vielleicht wenigstens ein kleines Bisschen an andrer Stelle wieder in ihrem Leben "gut zu machen"?