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 @5a4c912a https://chaos.social/@phaidros/111029735242254945 
 @5039058a ja hab ich gelesen. aber ich habs nicht verstanden. du kannst jetzt entweder mich für dumm erklären oder versuchen es mir nochmal anders zu erklären was du meintest. your choice. 
 @5a4c912a Du hast mich der Frage nach der Geschichtsphilosophie das maximal große Fass aufgemacht. Dann verteidigst Du, indem Du von "Geschichte" anfängst, was alles bedeuten kann, inkl. des bloßen Inbegriffes vergangener Sachverhalte. Das ist ein sehr langweiliger Move. 
 @5039058a für mich ist "Geschichtsphilosophie" halt kein "maximal großes Fass" sondern eben ne schlichte Notwendigkeit, eben so wie jede andere Begriffsbildung auch. Aber vielleicht verstehen wir auch schlicht was anderes darunter? Ich meine damit einfach eine Idee davon zu haben, was die treibenden Kräfte in der menschlichen Geschichte sind. Und ich sage halt, dass das unvermeidlich ist, weil es halt einfach welche gibt und man sie nicht ignorieren kann. 
 @5a4c912a Wenn die Muster und Gesetze der Zusammenhänge geschichtlicher Ereignisse in extenso auf Begriffe zu bringen kein maximal großes Fass sein soll, was ist denn dann eines? 
 @5039058a "in extenso" ist nicht mein Anspruch. Aber irgendwo muss man halt mal anfangen. Was ist denn die Alternative? Oder streitest Du einfach ab, dass es solche Muster und Zusammenhänge überhaupt gibt? Oder denkst Du es gibt sie, aber man sollte sie ignorieren? Das alles sind halt auch Geschichtsphilosophien. Nur andere. Man kann nicht keine haben. 
 @5a4c912a Ja klar und "Es gibt keinen Gott" ist natürlich auch eine Religion.

Wenn "in extenso" nicht Dein Anspruch ist, dann ist es keine Geschichtsphilosophie, sondern ein Diskussionskapitel einer Diss zur Arbeiterbewegung 1918-1924 in Wanne-Eickel.

Du müsstest erst einmal zeigen, dass es (a) Muster/Zusammenhänge gibt, (b) dass sie auf Begriffe zu bringen sind. 
 @5039058a zwischen "alles im detail" beschreiben und "arbeiterbewegung 1918-1924" ist halt viel platz. aber ja, das das ganze nicht an einem Nachmittag erledigt ist, ist ja klar. Mir gehts nur drum, dass es eine Notwendigkeit ist. Mein letzter Versuch dazu ist 5 Jahre her: https://keimform.de/2018/die-neue-formel-des-kommunismus/ einiges würde ich vermutlich heute anders schreiben. Es ist ein Work in Progress. 
 @5039058a 
"Es gibt keinen Gott" ist natürlich keine Religion (kann aber zu einer werden). Aber es ist eine Weltanschauung. Und auch die kann man nicht nicht haben. 
 @5a4c912a Sag mal, merkst Du es nicht oder willst Du mich verarschen? Dann müsstest Du noch etwas früher aufstehen. 
 @5039058a ok. ich beende das jetzt mal. Keine Ahnung wieso Du meinst mich so behandeln zu dürfen. Aber es ist nicht angemessen. 
 @5a4c912a Wenn Du mir mit Argumenten auf dem Niveau eines Proseminars kommst, dann heul nicht rum. Es nervt. 
 @5039058a finde es bisschen lustig dass du hier den großen Deleuzianer-Rebellen gibts und jetzt mit solchen Ex-Kathedra-Ansagen Deine akademische Autorität vor dir her trägst. Please stop.

Wenn Dir irgend ein Argument von mir nicht gefällt, dann gibst du bitte ein gegenargument und sagst nicht einfach "das argument ist aus dem proseminar". 

Entweder Du diskutierst auf Augenhöhe oder du lässt es halt.