@17818419 Trifft meine Fragestellung gut: Wie sieht verantwortungsvolles Miteinander aus und wie reagiert Politik darauf mit ihren (selbst-)begrenzten Mitteln.
Neue Folge: Vereinigtes Deutschland?
Ich diskutiere mit Nils Minkmar über die mediale Problemzone Ostdeutschland, überhebliche West-Schablonen und fehlende Repräsentation als gesamtdeutsches Problem.
Unser Gast: Dr. Mandy Tröger, Medienwissenschaftlerin & Historikerin. In quoted - der medienpodcast.
https://open.spotify.com/episode/0UFRaL5K2mekaDirxlHZRV
@f9fda794 Du zielst genau auf den Kern meiner Frage: Weshalb fällt das Erinnern an beide Tage so unterschiedlich aus? Wer prägt das Erinnern und aus welcher Perspektive heraus?
Guten Morgen mit einer Erinnerung an diesen Tag vor 33 Jahren:
Meine Eltern stellen den Fernseher an, wir setzen uns gemeinsam aufs Sofa. Sie sagen: Das ist ein besonderer Moment. Daran werden wir uns noch lange erinnern.
Welche Erinnerungen gehen euch zur Deutschen Einheit durch Kopf und Herz?
Über die Mär der „Spaltung“, die fortlaufend von Politikern (hint: genau welcher Parteien?) und Medien (hint: genau welcher Medien?) propagiert und perpetuiert wird.
Dazu unbedingt Steffen Mau’s Analyse des Spaltungs-Narrativs lesen.
Und „Spaltung“ nicht als gesetzt betrachten.
https://mastodon.social/@tzimmer_history/111154147103695998
@7d9dc93b Auf den Punkt. Das Besondere: Selbst junge Journalisten und Journalistinnen reflektieren und problematisieren diese homosoziale Reproduktion im deutschen Journalismus: Ich diskutierte noch vorgestern in einem Fortbildungsseminar über genau das Thema - und über die Verantwortung, die daraus in der Abbildung nicht-hörbar gemachter Stimmen und Perspektiven erwächst.
Wessen Kritik, wessen Sorgen, wessen Wünsche haben in diesem Land und in dieser Medienlandschaft Gewicht?
Und wer entscheidet darüber, dass diesen Gewicht und Plattformen zur Verfügung gestellt werden - und jenen nicht?
Politisch wie journalistisch: Wer zählt = wer existiert?
Wenn das also wirklich die nächste Generation des Journalismus sein soll, dann: wow.
Ich durfte heute mit jungen Journalist*innen über Medienjournalismus diskutieren, über den quoted medienpodcast, konzertierte Angriffe auf die freie Presse uvm.
Danke für die Einladung im Rahmen der Nachwuchs-Ausbildung, Grimme Institut.
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https://assets.chaos.social/media_attachments/files/111/143/601/692/388/051/original/2e60488fb5c73120.jpeg
Idee für eine Intervention (Dauer 45 Minuten):
Bei der nächsten Pressekonferenz sitzen ausschließlich für ihn „ausländisch“ aussehende Journalisten im Saal.
Statt Fragen zu stellen, grinsen sie Merz mit gebleckten Zähnen an
Neue Folge: Vereinigtes Deutschland?
Ich diskutiere mit Nils Minkmar über die mediale Problemzone Ostdeutschland, über überhebliche West-Schablonen und darüber, was fehlende Repräsentation in Nachrichten als auch im gesamten Mediensystem auslöst.
Unser Gast: Dr. Mandy Tröger, Medien-Wissenschaftlerin & Historikerin.
https://open.spotify.com/episode/0UFRaL5K2mekaDirxlHZRV
@6f1d1e36 Sie Interessant. Sie unterstellen mir eine Unterstellung, obwohl Sie meine Differenzierung innerhalb des Beitrags anerkennen.
Wie immer hilft der prüfende Blick auf das konkrete Thema des Interviews, der Kritik und v.a. der genannten Medienrezeptionsforschung.
Aufschlussreich, dass Sie beim Thema dann ebenfalls eine Entmenschlichung feststellen - darum geht es im Interview.
@5fe8f035 Das Wissen um die Funktionsweise von Redaktionen, gepaart mit einem fortlaufenden, vertrauensvollen Austausch mit Journalisten und Journalistinnen zahlreicher Medien.
Und wenn du einen Brief an die Chefredaktion schreibst, bekommst du mit großer Wahrscheinlichkeit eine persönliche Antwort zurück.
Die eigene Stimme dort hörbar machen, wo sie zählt: Ich werde heute eine Nachricht an den Spiegel schreiben und mein Entsetzen über die Titel-Gestaltung klar & konstruktiv darlegen.
5-6 Sätze, die ankommen und gelesen werden.
On y va, gemeinsam:
https://gruppe.spiegel.de/kontakt
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Hier auf Social Media zu ranten schafft Aufmerksamkeit und schult Wahrnehmung,
kommt jedoch selten bei den tatsächlich Verantwortlichen an.
Das wissen auch diejenigen, die die Demokratie zerstören wollen. Und deutlicher öfters diese offiziellen Beschwerde-Wege gehen.
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„Wir sehen keine Veranlassung, uns zum Cover zu äußern.“
Neue Erkenntnisse über den Spiegel-Titel:
Wegretouchierte Polizisten und Kommunikations-Verweigerung.
Mit dem Format Zündfunk von Bayern2 spreche ich über das problematische Cover und journalistische Auswege:
https://www.br.de/radio/live/bayern2/programm/2023-09-25/3438424/#t=19:26:49
@c3ed6e56 Ja und das ist nicht das Thema des Threads. Es geht um die Verantwortung(slosigkeit) der Mehrheitsgesellschaft mit Diskursmacht, klar als solche im Thread geflagged.
Dass dieses produktive, informative und entspannte Gespräch keine Ausnahme ist, sondern dass ein vertrauter, konstanter Dialog zwischen jüdischen und arabischen Deutschen (jedweder Konfession) existiert, fehlt nahezu komplett im öffentlichen Bewusstsein und medialen Diskurs.
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Weshalb dieser Dialog, eher: Multilog nur in Ausmahmefällen ein regulärer Bestandteil in deutschen Medien ist und wie der deutsche Journalismus das ändern kann, das ist eine neue Debatte wert.
Starten wir sie doch einfach hier und jetzt.
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Ich mache es äußerst selten, hier macht es Sinn:
In dieser Folge hört ihr auf der Inhaltsebene so gute, wichtige Aspekte über deutsches Jüdischsein.
Und auf der Format-Ebene hört ihr, wie ein deutscher Jude und eine arabisch-stämmige Deutsche in offenen Austausch treten.
https://open.spotify.com/episode/6ajaEEL6imfrMgSe7TDlkm
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Dass dieses produktive, informative und entspannte Gespräch keine Ausnahme ist, sondern dass ein vertrauter, konstanter Dialog zwischen jüdischen und arabischen Deutschen (jedweder Konfession) existiert, fehlt nahezu komplett im öffentlichen Bewusstsein und medialen Diskurs.
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„Es gibt in der öffentlichen Darstellung, wie in Deutschland medial jüdisches Leben fantasiert wird, die starke Neigung zu einer Exotisierung.“ ~ Ronen Steinke, Autor, Journalist und innenpolitischer Korrespondent der SZ.
Bei uns in quoted - der medienpodcast über jüdischen Alltag in deutschen Medien:
https://open.spotify.com/episode/6ajaEEL6imfrMgSe7TDlkm
Hier geht es zur neuen Folge „Medien und der jüdische Alltag in Deutschland“ - mit Marina Weisband, Deborah Feldman, dem perfekten Rausschmeißer-Satz von Lili Sommerfeld und Forschung von Andreas Zick, Leiter und Vorstand des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung.
In quoted - der medienpodcast der SZ, der CIVIS Medienstiftung und der Stiftung Mercator.
https://open.spotify.com/episode/6ajaEEL6imfrMgSe7TDlkm
Aus dem DUDEN:
Duell, das
mittellateinisch duellum = Krieg, für klassisch lateinisch bellum; Bedeutung „Zweikampf“
Aber klar, das demokratische Ringen um Konsens lässt sich im ÖRR ~ideal~ durch Kampf vermitteln, durch Krieg, durch das Narrativ von Gewinnern und Verlierern. 👏🏽
Addendum mit dem Verweis darauf, dass ich mit weiteren Wissenschaftler*innen und Medienkritiker*inmen für konstruktiven Austausch ansprechbar bin:
https://chaos.social/@nadia_z/110864113873228399
Notes by Nadia Zaboura ✨ | export