die Bundesregierung so:
HAH, jetzt machen wir selbst was Nazis all die Jahre gefordert haben, das wird sie vollkommen aus dem Konzept bringen.
niemand wird sich jetzt noch für Nazis interessieren. HEIL!
@5a4c912a
ich sehe im Moment noch gar nicht so richtig, wie sich da ne Linie abzeichnet, insofern ist es evtl einfach nur mein eigenes Modell.
ich sehe nur sehr vereinzelt überhaupt Leute, die sich intrakollaptisch (hab ich mir grad ausgedacht) begreifen
@5a4c912a
wenn die bei der FR glauben (!) dass dies soweit aus dem Zentrum des Overton-Window herausführt, dass sie dadurch weniger Reichweite haben (oder wichtige Anzeigenkunden abspringen)
"In Deutschland führt dies seit einiger Zeit dazu, dass die Bundesregierung offiziell zu einer weicheren Haltung gegenüber Organisationen der NS-Kollaboration, darunter die Waffen-SS, übergeht."
https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/9359
Die Idee dass eins Faschos nur hart genug entlarven muss, hat schon bei der AfD nicht funktioniert.
Sie wird auch nicht bei den Faschos in der CDU funktionieren.
"Gegen Radikalisierung von Rechts in diesem Stadium hilft nur Radikalisierung von Links. Man muss den Faschisten das Leben so schwer machen, dass sie die ganze Zeit damit beschäftigt sind, sich anzubiedern und Naziforderungen in demokratische Programmatik umzuwandeln. Es funktioniert aber genau andersherum. Die demokratischen Parteien suchen die parteipolitische Anschlussfähigkeit an die Faschisten."
lest diese Kolumne.
"Es ist alles gesagt" von Mely Kiyak
https://kolumne.gorki.de/kolumne-135/
@5a4c912a öhh, ich glaube du unterliegst damit dem Fehleindruck, dass ich gegen Denken argumentiere. was für ein Quatsch.
ich setze mich dafür ein, anzuerkennen, dass die sichere Position, aus der sich die eigene Situation erkennen lässt, nirgendwo zu finden ist. und dass eins probably am besten damit aufgehoben ist, eine zu wählen und deren Beschränkungen transparent zu machen
@5a4c912a das Framework etwas als Geschichtsphilosophie zu formulieren ist auch etwas mitgeschlepptes und produziert Ein- und Ausschlüsse von Ideen, welche weder neutral noch objektiv sind 🤷
@5a4c912a
klar, ich setz mich auch nicht für ihre Abwesenheit ein (wie immer das aussehen soll), sondern ich frage ob's nötig ist, die definieren zu können - als Geschichtsphilosophie
@5a4c912a
nö, sollten wir nicht. sondern eher aufgeben, die eine kohärente Ausprägung einer Disziplin finden zu wollen, die was ausserhalb Kapitalismus beschreibt und statt dessen eine Sammlung von Tools zu kultivieren, die uns bei *bestimmten* Ideologemen weiterhelfen. und die wechselweise bei Bedarf anzuwenden
@5a4c912a
das nehme ich als gegeben an. selbst wenn eins seine definieren kann, heisst es ja nicht, dass kapitalistische Ideologie abwesen ist.
Geschichtsphilosophie erschöpft sich ja nicht damit, kapitalistisch zu sein. Und, Steilthese jetzt, du wirst keine (hilfreiche) finden, die komplett frei von kapitalistischen Ideologemen ist.
@5a4c912a
nachdem ich hier ein bisschen eure Diskussion gelesen habe (und ratlos bin, wer auf was hinaus will), nur noch das: "die der anderen" ist ne Möglichkeit, sagt aber noch nicht welche genau, also muss das nichts schlimmes sein.
@5a4c912a@891c2ca9
ich würde - gerade für Textilien - mal die Behauptung hinstellen dass es nicht nur die 2 Optionen von der Faser bis zum Leinenrock einzeln manuell und heutige Industrieproduktion gibt.
ja das muss transformiert werden.
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