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 Sehr gutes interview! Ich denke allerdings Staaten werden so noch immer nicht funktionieren. Es braucht mindestens drei Coins (Chains) um nicht wieder in die Bürokratenherrschaft (bureaucratia) umzukippen, per jahrzehntelanger Salamitaktik etwa. Der Zwang zu /einem/ "Geld" ist ein Problem und mit ihm ists bereits kein Geld mehr, sondern wieder nur zu Währung degradiert - auch wenns technisch Bitcoin ist. 
 Ich denke du unterschätzt die Kraft des Marktes. Beginnt einmal echter Wettbewerb, werden Staaten schnell die Fähigkeit verlieren jeglichen Zwang auszuüben. 
 naja, ich denke dazu kommt es nie, weil die Horden den echten Wettbewerb als Feind wahrnehmen noch bevor er beginnen kann (weil er sie fordert und bestraft)   ... und so laufen sie sofort wieder den Bürokraten in die Fänge, denn die sind die ersten, die zentrale top-down Regulierung als Sicherheit und Heil für alles verkaufen... den zum System gegossenen Kult der Unfähigkeit sehe ich als Hauptproblem. (was alle Technologien spätestens bei der Nutzung wieder verbiegt) 
 Das glaube ich nicht. Zumindest einige Zeit nach dem Verbrennen langen die Menschen meist nicht auf die Herdplatte. 
 ... 80 von 100 Menschen entwickeln so viel Angst vor der Herdplatte, dass sie sie hassen und bekämpfen statt zu lernen sie richtig zu benutzen.  (frei nach Prof. Georg Lind)

Das wird von Bürokraten und Politikern ausgenutzt um sich dazwischen zu schieben und sogar noch gewählt zu werden für ihre strukturelle Freiheitsberaubung... immer wieder ...

Ich denke daher ohne echte Demokratie (ohne "repräsentativ" davor) wird gutartige Technologie wie Nostr, Lightning/Bitcoin, Linux, .... immer wieder a) versandet und/oder b) platformisiert um zu regulieren. Technik allein reicht nicht um  Freiheit von Bürokraten, Politikern und Priestern zu erreichen. 
 Gehe ich ja mit. Allerdings denke ich, dass es aufgrund der Demografie einen so starken Leistungsträger Mangel gibt, dass LT die Politik gestalten können.

Und LT sind überdurchschnittlich pro Freiheit. 
 puh, dann kommen wir nicht daran vorbei auch noch "Politik" reparieren zu müssen - also was heute so genannt wird.

Ich mache schon eine Weile bei gemeinwohl-lobby.de mit, weil die versuchen den Art. 146 GG via Ausführungsgesetz ausgelöst zu bekommen, damit alle Bürger ähnlich der BT-Wahl deren "GesellschaftsFAIRtrag" zur Abstimmung vorgelegt bekommen...

... das ist ne echte Verfassung, wirklich demokratisch entstanden und strukturell soweit ziemlich gut, mit Lostopf und Rauswurf durch Wähler,  wesentlich dezentraler...

... nur bei Steuern&Finanzen hakt es gewaltig: null Kompetenz in Geldtheorie sorgt für ne Mehrheit die Bargeld vergöttert ohne zu erkennen das es Zentralbankgeld ist und führ weitere, die Gradido anbeten ohne zu erkennen, dass dessen Implementation pure Bürokratie ist - sofort korumpierbar, selbst wenn wir ignorieren, das Umlaufzwang nicht funktioniert...

Ich überlege mal dein Buch anzubringen um klar zu machen das die Computer nun eine Chance  bieten, Geld in einer Qualität zu haben, wie es der Menscheit bisher nicht möglich war.

Denkst Du das bringt was?

(das Mastering the Lightning Network Buch von Rene usw... hab ich schon versucht - zu IT-technisch) 
 Kommt drauf an. Im Gegensatz zu FFF, die bei echten Lösungsvorschlägen schreien “Aber ich will lieber Daddy Staat”, sind bei dem Gemeinwohlthema wirklich gute, ehrliche Leute am Start. 

Meine Erfahrung ist aber auch, dass die ökonomische Bildung dort fehlt.

Kannst du gern anbringen, wir können aber gern auch mal telefonieren und ein paar konkrete Vorschläge ausarbeiten, die ich im Buch gezielt außen vor gelassen habe. 
 ja, Marianne Grimmenstein hat erheblich Ahnung von grundsätzlichem Recht, Völkerrecht, Europa"recht" usw - daher kann GWL nicht mit "Nazi! Nazi!" angegriffen werden.

aber die Ökonomie...

ich bin die Woche zurück, da können wir mal sprechen - wie bist Du denn anrufbar? 
 Lass uns über dm verabreden