### Staatliche Subventionen: Wie der Staat den Fachkräftemangel selbst erschafft https://image.nostr.build/71afb2f8441545f12d86c24ac67df1eb90e8c7a391a1b6f4f6c2478ef0503c5e.png In der Region Cottbus werden Milliarden an Fördergeldern in den Kohleausstieg gepumpt, und das mit verheerenden Nebenwirkungen. Während die politischen Entscheidungsträger sich für ihre Investitionen in eine "grüne Zukunft" auf die Schulter klopfen, zahlen mittelständische Unternehmen den Preis. Sie verlieren ihre wertvollen Fachkräfte an die neu angesiedelten, großzügig subventionierten Unternehmen, die höhere Gehälter bieten können. Es ist nicht so, dass es nicht genug Fachkräfte gibt; es ist eher so, dass der Staat durch seine Förderpolitik einen künstlichen Mangel erschafft. Das Problem wird nicht durch einen Mangel an qualifizierten Arbeitskräften verursacht, sondern durch die Umverteilung dieser Arbeitskräfte. Staatliche Subventionen locken sie in neu geschaffene Positionen, die durch billiges Geld und politische Prioritäten entstanden sind. Harald Michel, ein Forscher vom Institut für angewandte Demographie in Berlin, warnt seit Jahrzehnten vor diesem Effekt der "Kannibalisierung". Er betont, dass die staatlichen Subventionen nicht nur den Mittelstand schwächen, sondern auch volkswirtschaftlich ein Minusgeschäft sind. In einer schrumpfenden Region wie der Lausitz führt das Pumpen von Fördergeldern nur zu einem "künstlichen Wachstum". Unter dem Strich ist der von der Politik beklagte Fachkräftemangel also in Teilen ein hausgemachtes Problem. Anstatt die organische Entwicklung des Arbeitsmarktes zu fördern, setzt der Staat auf schnelle, politisch motivierte Lösungen. Diese mögen kurzfristig attraktiv erscheinen, aber sie destabilisieren die wirtschaftliche Landschaft und schaffen mehr Probleme, als sie lösen.