# Ein Plädoyer für mehr CO2: Unser Bollwerk gegen die Eiszeit Wir stehen vor einer Entscheidung von epochaler Tragweite. Wissenschaftliche Erkenntnisse deuten darauf hin, dass die Erde auf eine neue Eiszeit zusteuert. In diesem Kontext mag es paradox erscheinen, doch es gibt stichhaltige Argumente für die Erhöhung des CO2-Gehalts in unserer Atmosphäre. ## Die Eiszeit verhindern Die Primäraufgabe des CO2 als Treibhausgas ist es, Wärme zu speichern. In einer Zeit, in der die natürlichen Zyklen der Erde zu einer Abkühlung führen, kann ein erhöhter CO2-Gehalt als globaler Thermostat dienen. Dieser würde eine zu starke Abkühlung verhindern und könnte das Gleichgewicht unseres Klimas stabilisieren. ## Landwirtschaftliche Produktivität sichern Die Erhöhung des CO2-Gehalts könnte die landwirtschaftliche Produktivität durch den CO2-Düngeeffekt steigern. In einer wärmeren Welt mit mehr CO2 könnten Pflanzen effizienter wachsen, was die Ernährungssicherheit verbessern würde. ## Anpassung an die wachsende Bevölkerung Mit einer stetig wachsenden Weltbevölkerung müssen wir Wege finden, um mehr Nahrung auf weniger Land zu produzieren. CO2 kann in diesem Szenario als Katalysator für eine produktivere Landwirtschaft dienen, die den Herausforderungen der Zukunft gewachsen ist. ## Fazit: Strategisches CO2-Management als Notwendigkeit Die strategische Erhöhung des CO2-Gehalts in der Atmosphäre ist ein gewagtes, aber potenziell wirksames Mittel, um einer geologisch überfälligen Eiszeit entgegenzusteuern. Dieser Ansatz erfordert eine sorgfältige Überwachung und Management, um ungewünschte Klimaüberraschungen zu vermeiden. Wenn wir verantwortungsbewusst handeln, könnten wir eine Balance schaffen, die sowohl die landwirtschaftliche Produktivität erhält als auch eine potenziell katastrophale globale Abkühlung verhindert. https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/36/Milankovic-Zyklen_2017_%28cropped%29.jpg