in einer folge der sehenswerten arte-doku „capital b“ [1], von der ihr bestimmt schon gehört habt, sagt ironischerweise einer der immobilienentwickler des potsdamer platzes, dass dieser platz heute tot ist. da lebt nichts, vor allem keine menschen. dieser platz ist unmenschlich. dieser satz vom toten platz hat sich in mein gedächtnis eingebrannt und ist für mich sinnbild einer stadtpolitik und einer stadt, wie cdu und spd sie wollen. [1]: https://www.arte.tv/de/videos/RC-024312/capital-b?trailer=true
wofür soll denn eine stadt da sein, wenn nicht für die menschen? ich habe den eindruck, als würden sich die probleme von nach der wende, allen voran verdrängung und/durch steigende mieten, heute wiederholen. wahrscheinlich stimmt das nich ganz und sie waren vielmehr nie weg beziehungsweise wurden nie gelöst.