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 Ich würde ja eigentlich ganz gern wieder selbst redaktionell arbeiten und mehr aktuellen feministischen Texten in die Welt helfen. 

In meiner Wahrnehmung verteilen sich die Diskurse viel auf kürzere Social-Media-Posts, kaum redigierte Texte und außerdem Bücher, meist von Autor*innen, seltener Sammelbände (und noch mal abseits davon Wissenschaft).

Aber das Feld dazwischen, kontinuierlich veröffentlichte Texte in (Online-)Medien mit weniger Personalisierung und barriereärmer als Bücher, liegt ziemlich brach. Die wenigen Texte, die mal in größeren Medien erscheinen, wiederholen viel, entwickeln selten weiter, weil die Themen nicht dauerhaft in Redaktionen verankert sind und vorangetrieben werden.

Aber wo wäre dafür auch der Raum und der Rückhalt?