Transidentität bei Kindern - kritisch beleuchtet Studien deuten darauf hin, dass bei vielen Kindern eine vorübergehende Geschlechtsidentitätsstörung vorliegen kann. Eine frühe Festlegung auf eine Transidentität birgt Risiken. Der natürliche Reifeprozess während der Pubertät sollte nicht behindert werden. Sexuelle Reifung und Erfahrungen sind aber zentral für die Identitätsentwicklung. Pubertätsblocker können diese beeinträchtigen und sogar eine vermeintliche Transidentität verstärken. Langzeitfolgen sind unklar. Stattdessen braucht es einen toleranteren Umgang mit geschlechtsatypischen Verhaltensweisen. Nicht jeder Junge, der Puppen mag, ist gleich transgender. Eine psychotherapeutische Prüfung scheint sinnvoll, bevor medizinisch eingegriffen wird. Der identitätsaffirmative Ansatz überzeugt nicht vollständig. Kinder sind in ihrer Urteilsfähigkeit noch eingeschränkt. Das Kindeswohl sollte im Zweifel Vorrang haben, nicht individuelle Selbstbestimmung. Der Weg der Vorsicht scheint geboten. Die Debatte sollte sachlich und im Interesse der Kinder geführt werden, nicht ideologisch aufgeladen. Noch besteht hier Forschungsbedarf.