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 @f850ccd0 Gar keiner. Weil es bei den meisten dieser Dinge nichts zu regeln gibt. 
 @b61a5bf6 
Aber du gehörst schon nicht zu den Leuten, welche jegliche Regeln als Übergriff empfinden, oder? 
 @f850ccd0 

Nein. 
 @b61a5bf6 
Welche sind denn nicht übergriffig? 
 @f850ccd0 Dass ich Leute, die mir auf die Nerven gehen, nicht so körperlich zerlegen darf, wie ich es manchmal gerne möchte zum Beispiel. 
 @b61a5bf6 
Diese Meinung teile ich.
Der Staat regelt aber nicht nur körperliche Gewalt, sondern auch verbale. Was ist damit? 
 @f850ccd0 Dafür gibt es seit vielen Jahrzehnten Gesetze zu übler Nachrede, Beleidigung, Verleumdung usw., diese sind so völlig in Ordnung, wie sie sind. 
 @b61a5bf6 
Ähnlichen Sportarten frönte ich in jungen Jahren auch, allerdings weniger für den Stressabbau, als für die Fitness.

Eine sich verändernde Gesellschaft braucht ab und zu Gesetztesanpassungen. Wie soll sie sonst auf Veränderungen reagieren? Ich bin sicher, dass Opfer von Gewalt, sei es verbaler oder physischer, mit den bestehenden Gesetzen weit weniger zufrieden sind als du.

A propos Gesetzesänderungen: Was hältst du von der direkten Demokratie? 
 @f850ccd0 Ich denke mal, für die Opfer würden die Gesetze ausreichen, wenn die Strafrahmen ordentlich ausgeschöpft würden statt z. B. für eine Gruppenvergewaltigung 1 Jahr auf Bewährung zu vergeben.

Bei direkter Demokratie bin ich mir unschlüssig. Hätte es diese im April 22 in Deutschland gegeben, hätte das Volk in seinem Faschismus-Trip für eine Impfpflicht gestimmt. So ist es dank parteipolitischer Kalküle nochmal gut gegangen. Aber gerade für kleinere regionale Entscheidungen: sinnvoll.