Über 160 Juden haben eine Erklärung unterzeichnet, in der Elon Musk, dem Besitzer des sozialen Mediums X (ehemals Twitter) vorgeworfen wird, die Verbreitung von Antisemitismus und Verschwörungstheorien zu fördern. Die Unterzeichner erklärten, direkt an Musk gerichtete Appelle, dies zu unterlassen, hätten nichts bewirkt. Daher sei es nun an der Zeit, Druck von außen aufzubauen und »ihn dort zu treffen, wo es wehtut«. Ein Boykott sei die einzige effektive Maßnahme. https://www.juedische-allgemeine.de/politik/juedische-persoenlichkeiten-rufen-werbekunden-zu-boykott-von-musks-x-auf/
@070980f5 Etwas Kontext: Vor Jahren hat der rechte Think-Tank 'Simon Wiesenthal Institute Los Angeles' den bawü-Antisemitismus-Beauftragten @467318fd als Antisemiten bezeichnet (Der Nazi-Jäger Wiesenthal hat sich zu Lebzeiten vom sog. Zentrum in LA distanziert und das Wiener Wiesenthal-Zentrum gegründet, das den Nachlass von W. verwaltet). Auf Twitter wurde Blume verunglimpft und hat in Hamburg gg Twitter geklagt und verloren, weil das Gericht die beiden Wiesenthal-Institute nicht auseinandergehalten hat. In Frankfurt hat er dann ein erneutes Verfahren mit @9839254e gewonnen. Zu diesem Zeitpunkt hatte Musk bereits eine Spüle in das Twitter-HQ getragen. In dem Verfahren hat sich Twitter (unnötigerweise) die Position des Think-Tank Wiesenthal LA zu eigen gemacht. Twitter hat Berufung eingelegt. Ob das Unternehmen zum Zeitpunkt der Berufungsverhandlung noch existieren wird, ist fraglich. Inzwischen hat Musk einen jüdischen Jungen in den USA beleidigt, so dass nun auch dort wg Antisemitismus gg Twitter geklagt wird. Von der PK anläßlich des Frankfurter Urteils habe ich Videos von Blume, Jun und Frau Ballon von @66f5c18f auf Wikipedia und Peertube veröffentlicht (falls es jemand anschauen möchte).