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### Israelkonflikt: Zivile Opfer dürfen niemals billigend in Kauf genommen werden
Bei Konflikten zwischen Staaten wie dem aktuellen Gewaltausbruch in Gaza kommt es leider immer wieder dazu, dass unschuldige Zivilisten zwischen die Fronten geraten. In jüngsten Debatten wurden Stimmen laut, die Israels Recht auf Selbstverteidigung auch über mögliche zivile Opfer bei der Bekämpfung militanter Gruppen wie der Hamas stellten.
Eine solche Sichtweise ist ethisch höchst problematisch. Das Leben unschuldiger Frauen, Männer und Kinder darf niemals leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden. Militärische Gewalt, die zivile Opfer billigend in Kauf nimmt, verstößt gegen fundamentale Menschenrechte und das humanitäre Völkerrecht.
Stattdessen müssen alle Konfliktparteien stets die Vermeidung ziviler Todesopfer an oberste Stelle ihrer Operationen setzen. Wo immer möglich, sind gezielte Präzisionsschläge gegen militärische Ziele der bevorzugte Weg. In dicht besiedelten Gebieten wie dem Gazastreifen müssen Bodenoffensiven ultima ratio bleiben.
Nur wenn das Leben Unschuldiger absoluten Vorrang hat, lässt sich Langfristigkeit und Nachhaltigkeit in einer friedlichen Konfliktlösung erreichen. Keine Frage nationaler Sicherheit kann jemals die Menschenwürde Anderer in Frage stellen. Die internationale Staatengemeinschaft muss dies von allen Konfliktparteien mit Nachdruck einfordern.